Einer gegen 90 – Kevin Ingwersen
Kapitel 1 – Das Spiel beginnt…
Es war natürlich wieder ein normaler Morgen, jedoch ich wurde wach-gesimst. Als um 5 Uhr mein „Aggro Berlin“ Klingelton anfing zu spielen, wurde ich natürlich wach und stant auf. Nun, daher ich den Handyanbieter „o2“ hatte, hatte ich auch immer Empfang. Und somit immer ereichbar. Die SMS kam unerwartet von meiner Mailbox. „Das hätte ich doch hör’n müssen…“ dachte ich und las, dass ich am abend zuvor angerufen worden sei. Der Anrufer war überraschenderweise Marcel. Marcel, ach wenn ich nur an den „Odenwälder aus Fingernageltown“ dachte, sah ich sein Bild vor meinem geistigem Auge: ca. 1,70m groß und schwarze Haare. Man erkannte ihn schnell. Sein Sptzname basierte auf seinen ewig langen Fingernägeln, die er sich selten schnitt. Und eine so lustige Stimme hatte er! Er hatte sowohl VOR als auch IM Stimmenbruch eine kratzige Stimme. Man nam es ihn nie übel, wenn er eine Ewigkeit brauche um einen Satz rauszubekommen. Aber er hinterlis mir auch eine Nachicht auf meiner Mailbox. „Hallo, Ingwie! Hab gedacht, du bist immer ereichbar hab dich aber nicht ans Handy bekommen. Du könntest mir einen Gefallen tun: brenn mir doch mal eine CD mit Aggro Berlin. Danke und bis in der Schule. Dat war Maki!“ Ich grinzte nach dieser Nachicht. Die Herbstferien waren nun vorbei. Noch am Ende, sogar vor der Schule an sich, seine Stimme zu hören freute mich und motivierte mich. Bevor ich meine Schultasche vor das Badezimmer knallte, sah ich noch mal nach was alles darin war: meine Schulordner, mein Speicherstick, Marcels CD(die ich auf die Schnelle gebrannt hatte) und mein iPod. Meine beste Waffe gegen einen Schüler, der so schrecklich ist, wie sonst nichts! Immerhin, auf diesem Miniplayer hatte ich knapp 2.000 Lieder postiert und es war nur Hip-Hop. Meine Mutter rief irgendwas nach oben aber ich hatte nur Augen für meine Sachen. Zuerst ging ich natürlich ins Badezimmer und machte mich fertig, also ich putzte meine Zähne und zog mir etwas an. Als ich mein Frühstück einpackte kam meine Mutter zu mir und sagte: „Bist du fit genug?“ Das war ich mehr als genug, nein ich war top fit! „Klar! Alles easy“, antwortete ich und als ich sah das es bereits 6:25 Uhr war, zog ich mir ein Paar Schuhe an und ging hinaus, wo meine Reise in die Schule begann. Aber ehe ich in meinen Schulbus, einstieg bog ich in das Gartenhaus ab und zog mir das T-Shirt nochmal aus. Danach hängte mir ein Schwert auf den Rücken. Es war das Erbstück, das mir Sleyten Comoon vererbte. Er hatte es in mir geweckt: den Kriger, den Blauer-Blitz. Ich hatte ihn zum ersten mal auf dem Schulgelende getroffen und hatte ihn nicht geglaubt das ich besondere Fähigkeiten hatte. Aber nun, daher ich 3 Jahre Training hinter mir hatte, wusste ich es besser. Ich war ein voll ausgebildeter Schwertkämpfer und trug seit dem Tod Sleyten’s sein Schwert immer mit mir herrum und kämpfte auch nur damit. Es war am Griff dunkelblau und die vierseitige Klinge war echtsilbern. Dieses Schwert konnte selbst das härteste Metal zerrstören und war so fein und leicht, dass ich damit in drei Stunden einen Baum zu gut gestapeltem Kleinholz verarbeiten konnte. Aber ich riss mich zurück in die Realität und ging in den Bus, wobei ich es nicht vergas den iPod in meine Hosentasche verschwinden zu lassen.
Kapitel 2 – Die Schule
Das Schwert in seiner Scheide drückte gegen mein Rückrad und ich musste das alltägliche Gelaber von René aushalten. Nun gut, in den Ferien hatte ich mir gleich 5 neue Aggro Berlin CD’s zugelegt und hatte diese mit Absicht nicht durchgehört so, dass ich Hörstoff für die Fahrt hatte. Als wir dann in der Schule ankamen, fühlte ich mich besser, das Schwert baumelte nun unter meinem T-Shirt herrum aber drückte nicht mehr. Noch ehe ich IHN sah, hatte mich Marcel schneller gesehen. Er hätte mich fast überrant, aber weil ich durch das Training gute Reflexe hatte, konnte ich grade so ausweichen. „Ingwie, Ingwie oh Ingwie! Bei uns fallen knapp 5 Stunden aus. Auf einal! Alle krank! Das ist der geilste Ferienstart seit langem!“ Rief Marcel mir entgegen und als ich meine Gedanken wieder geordnet hatte begriff ich: mehr Zeit für mein Training. Marcel war der einzige der von meinen zwei Idenditäten wusste. Als ich mich auf dem Klo verwandeln wollte, hatte er mich erwischt. Weil man bei der Verwandlung seinen Namen laut sprechen musste. So hatte mich Marcel kurzerhand entlarft. Aber er meinte, dass ihm das leid täte weil es ja meine Privatsphäre sei. Aber ich hab das mit ihm geklärt und seid dem hilft er mir bei Übungsplätzen und Möglichkeiten überhaubt zu üben. Alen und Adnan kamen Ebenfalls auf micn zu und Alen strahlte ühber das ganze Gesicht. Weil ich nun etwas zu Trinken brauchte, um meine Zunge zu lösen, drehte ich mich nach rechts, schwang meinen Ranzen in meine Richtung und fing die Spriteflasche im Flug auf und trank. Als ich einwehnig getrunken hatte, hatte Adnan bemerkt das ich nun reden konnte und meinte sofort: „Wie waren deine Fehrien?“ „Och, eigendlich uninterresant“, sagte ich aber als ich Marcel in die Augen sah übertrug ich ihn eine Erinnerung. Auch wenn Marcel kein Blitz war, so wie ich, so hatte ich ihn beigebracht mit mir über die Gedankengänge zu komonizieren. Und er kannte eine der Wichtigsten Regeln überhabt:
„Willst du deinem Gegenüber in den Kopf schauen,
so musst du Sichtkontakt aufbauen“
Und daran hielt er sich gut, denn immer wenn ich ihn ansah, suchte er sofort genauen Kontakt zu meiner Pupille die sich vor Schreck immer weitete. Zu meinem Nachteil. Also lernte ich, Marcel erst anzuschauen, wenn es nötig ist. Die Erinnerrung, die ich Marcel übertrug, zeigte, dass ich in der Blitzischen-Dimension ein Fusballturnier bestritten hatte. Nur das „Fußball“ nicht so exestierte wie normalerweise, nein, sondern nannten die Blitze es „Blitzball“. Hierbei gab es keine Fouls aber dafür gab es den Flex. Dies waren besondere Kräfte die Blitze NUR in diesem Spiel einsetzen durften und konnten. Und es gibt mehrere Kategorienen:
Zum einen den Meterflex, der es einem erlaubte die normale Schussreichweite auszubauen.
Dann den Dünamitflex, der eine härtere Schusstechnik erlaubte.
Und auch den Radarflex, mit dem man Pässe und gegenspieler, egal wann, orten kann und somit die Position jedes Spielers kennt. Hilft dabei, besser zu passen.
Und zuletzt der Kleinkalieberflex. Mit diesem Flex kann man noch besser zielen und sobald man in benutzt, sieht man alles in Zeitlube.
Meine Mannschaft und ich hatten den 4. Platz belegt. Und nach der Erinnerung bat ich Marcel, dass er in der Großen Pause mal zu mir kommen soll. Unser Weg nach oben ging gut, weil durch die neue „Flur-Regel“ es jedem Schüler gestattet war auch vor dem Gong-Schlag nach oben zu ihren Klassen zu gehen. Jedoch sank meine Laune auf den Nullpunkt, als ich meinen „feind“ sah. Kevin Chensmann. Er hatte mir schon so viel gestohlen, das war unglaublich. Aber egal, ich musste ja nun mit ihn in eine Klasse gehen, ob ich wollte oder nicht.
Kapitel 3 – Der Hacker
Unsere Klasse war ausgestattet mit den besten Computerzubehör, was uns der LWV zustellte. Für die Schule war es ganz ok, aber für einen Privatrechner, würde es nicht reichen. Jeder hatte ein eigenes Konto mit Passwort und unseren eigenen Daten, die wir in Word verfassten oder von Lehrern bekam. Unsere Schule hatte ein riesiges Netzwerk, wobei wir es alle „Iserv“ nannten. Weil sobald man dies im Internet Browser eingab, konnte man mit anderen Schülern Chatten, mailen und noch einiges mehr. Als ich gerade mein Benutzernamen eingeben wollte stellte ich früher als die Lehrer fest, das etwas anders war. Normalerweise stant bei der Anmeldung vorher kein Benutzername dort, doch diesmal war, nur auf meinem und Alens PC bereits ein Benutzer eingetragen. Zu unserem Schreck auch noch der gleiche! Bei uns beiden stand „jonkot“ als Benutzername. In unserem Netzwerk bestanden die Benutzernamen immer aus drei Buchstaben des Vor- und Nachnamens. Nur diesen Nutzer konnten wir nicht zuordnen. Und das nächste Problem war, dass wir uns nicht mehr anmelden konnten. Und dies erschreckte uns alle auf einmal. Keiner stant auf, sondern nur ich! Eigendlich hatte ich gehofft, mir würde jemand diese Aufgabe mal abnehmen, aber nein, ICH musste bei dem Informatikleiter anrufen, immer ich… Ich kannte die Durchwahl schon so auswendig, dass ich sie schon blind tippen konnte. „319“ gab ich ein und nach einigen Wählsignalen hörte ich die halbvertraute Stimme von Herr Bering. Aber diesmal wusste ich nicht einmal den Fehler zu beschreiben. Aber Herr Bering war sowiso schneller mit Reden als ich. „Ihr könnt eich also auch nicht anmelden? Nun gut. Dann könnte meine Vermutung stimmen. Herr Iriogbe hat mir erzählt, dass du einige Scripte auf deinem PC gesichert hast, womit du unsere Überwachung überlisten kannst. Nun, meinst du, du kannst einen schreiben womit wir wieder Zugriff haben? Ein Rechner ist noch angemeldet. Kannst du das?“ Ich hatte augenblicklich wieder ein Gedankenchaos. Gerade ich, der noch ein Schüler war, sollte ein Netzwerkproblem im bekannten Iserv untersuchen. Ich war platt! Aber was sollte ich nun sagen? Frau Debatin, unsere Biologielehrerinn nahm mir den Hörer ab und dann kam mir eine Idee. Ich plerrte hinterher: „In den Eingabefeldern für die Benutzernamen stehen bei zwei von uns schon eingetragene Benutzer!“ und ich raste zu meinem PC um nach zu schauen. Und ich nahm meiner Lehrerin das Telefon aus der hand und übertönte den Informatikmeister vollkommen: „Da steht ‚jonkot‘!“ Und ohne Vorwarnung rannte ich zum Hauptserver, wo Herr Bering war. Auf meinem Weg hatte ich das Gefühl, dass mir mein Schwert gleich herrausfallen würde. Aber ich wollte nicht auf das Schwert sauer sein, sondern auf „jonkot“ der uns das alles eingebrockt hatte. Mit hämmernden Hertzen klopfte ich. Und die Tür wurde geöffnet. Ich sagte schnell „Hallo“ und flitze zum PC, der noch angemeldet war. Der Hauptserver, besserbekannt als „Iserv“! Es gingen so viele Stunden um, aber ich hatte Raum und Zeit vergessen und hämmerte auf die Tastertur ein. Und ich fand den Fehler, und lies es herraus: „Ein bösartiger Hacker!“
Kapitel 4 – Der Anfang eines Abenteuers
Die Schulglocke deutete mir an, dass die Große Pause begann. Über mir hörte ich fusgetrappel und ich stand auf. Ich hatte alles aufgeklärt und alle PC’s von unten wieder geflickt. Als ich in der Pause mich zurücklehnen wollte kam Marcel und ich hatte keine Lust, weg zu schielen. Und er wusste im Bruchteil einer Sekunde, was vorgelfallen war und verlor auf der Stelle seine Gesichtsfarbe. „Ein bösartiger auch noch?“ Fragte er. „Jeb. Mein Kopf brummt, gib mir Asperin, aber schnell“ antwortete ich und nicht lange, dann gab er mir etwas kühles. Es war ein ein Kühlakku. Mein Kopf hämmerte inzwischen schon so häftig, dass ich den kühlen, blauen Kühlakku gut brauchen konnte. Aber nun war erstmal angesagt, nachdenken. Wer konnte hinter dem merkwürdigen Benutzernamen stecken? Und ich hatte dann plötzlich ein schrecklichen Gedankenfaden: es stant ja noch eine Klassenfahrt bevor, nach Kassel. Was musste ich nun tun, wegen meines Schwertes? Es war ein so komisches gefühl. Also telefonierte ich nach der Schule nochmal mit ihm Marcel. Er war alleine und deswegen konnte ich mich aussprechen. „Was machst du nun, Ingwie? Du kannst doch nicht zu Frau Rauh gehen und sagen, ‚hey schauen sie mal ich nehme eine hochgefähliche Waffe mit‘! Nee das kannste net. Aber ich hab eine Idee“ sagte er gelassen, obwohl er in meiner Antwort das pure Entsetzen hörte. „Das Comoonen-Schwert!? Das ist mehr als nur ‚hochgefählich‘, eher ‚hochtötlich‘!“ Es schien mir so, als hätte Marcel nur darauf gewartet. „Dann nehm ich es, ich hab einen extrem großen Koffer. Auch wenn Malik nun den größeren hatt, egal. Ich muss meiner Mutter nur sagen,dass sie den schön voll packen soll. Sie weiß ja auch von dem Schwert, seit dem du mal Kleinholz für uns gearbeitet hast. Ach, hattest du nicht gesagt, dass du es mal wieder pullieren müsstest?“ antowrtete er und ich merkte auf Anieb, dass er nun gespannt auf meine Antwort wartete. Nun, Marcel war das perfekte Versteck, heimlich, nicht sehr gesprächig, also einfach perfekt. Aber als ich Luft holte, sagte er etwas was mich über alle Maßen die Nerven vierlieren lis: „Die Klassenfahrt ist, hmm, ich muss nachdenken… Ah genau! Die Klassenfahrt ist in ca. einundhalb Wochen. Ich denke, du musst es mir aushändigen, bevor ich im Krankenhaus bn. Vor der Klassenfahrt muss ich da hin. Oder hast du einen anderen Vorschlag?“ „Oh nein!“ dachte ich. Es war also entschieden.
Kapitel 5 – Machtlos
Es war für Crash ein Schock, was ich ihn nun erzählte. Nach dem Telefonat hatte ich einen Warp genommen, der mich auf meine zweite Heimat brachte. Es war die Yessen-Insel. Crash hatte ein kleines Problem, seine Mutter war etwas zu Tiersüchtig gewesen und lies es sich von einem Fuchs besorgen. Das ergebniss war ein Fuchs, mit dem Körper eines Menschen. Crash fehlte Gott sei dank wenigstens der Schweif. Er hasste seine Mutter dafür und ich gab ihn Recht. Aber er tickte wie ein Mensch, daher konnte man ihn wie einen behandeln. Er war vom Charackter her ein sehr lustiger Typ und wenn er sauer war, hatte er, wie ich es gerne nannte, eine „sekundere Tollwut“. Er wusste mit Abstant alles über mich und ich war dafür verantwortlich. Wir trafen uns zum ersten Mal, als ich 7 Jahre alt war. Lange her! Aber ich war nicht mal korrekt ausgebildet. Das war ich erst mit 10. Crash steckte in einer Sizuation, bei der er fast gestorben wäre, wenn ich nicht aufgekreutzt wäre. Tabea Elfenarm, die ihn zusetzte, starb stattdessen. Die Situation vierlief wie in einem Film und ich konnte mich noch gut erinnern:
Ich lief eine Straße eintlang, vorbei an einem Weisenhaus, von dem ich Schreie hörte. Dieser Jemand schrie: „Lass mich in Ruhe, du Zicke!“ und es war eine Männliche Stimme. „Haha! Niemals. Du bist so gut wie tot, Menschenschande!!!“ Es war ein Mädchen. Es knallte als besäse sie eine echte Pistole. Auch wenn ich klein war, war ich seit dem 15. Trainig mit Sleyten Comoon sehr schnell geworden und rannte hinter das Haus. Dort waren sie beide, eine Rote Gestalt an einer Laterne angebunden und ein Mädchen stand vor der roten Gestalt. Sie hielt einen Revolver in der enen Hand und in der anderen das Ende des Seils. Ehe sie mich bemerkt hatte, hatte ich mich verwandelt und nun war ich im Vorteil. Sleyten brachte mir bei, wie ich jemanden nur durch einen Sprung und einem Faustschlag jemanden lämen konnte. Sie wollte sich auf mich stürzen und lies das Seil los. Die rote Gestalt stöhnte erleichtert auf. Und ich sprang sie so genau an, dass sie unter mir lag und ich haute mit aller Wucht die ich durch die Blitz-Energie hatte auf ihr Kinn. Es knackte wiederlich. Mit dem Fotoapperat in der Hosentasche des Mädchens machte ich ein Bild von ihrem Opfer, dann löste ich das Seil und wir rannten BEIDE weg von diesem Ort, der rote und ich.
Und für alle, die nicht wissen was ein Warp ist, eine art Kugel, die etwas blitzt aber nicht gefählich. Springt man durch sie hindurch, kommt man an einen bestimmten Ort an. Crash legte seinen Kof auf die Schulter und ich sah eine der alten Wunden, die das Mädchen hinterlassen hatte und die ich nicht heilen konnte. Es war das Ziel des Revolvers. Wie ein Tatoo würde es Crash immer begleiten. Er fragte mich: „Und du willst es Marcel wirklich aushändigen? Wer weiß! Vielleicht fliegt er damit auf. Und daher dein Name drann eingraviert steht, bist du entlarft!“ „Jajaja! Ich weis. Aber ich traue Marcel“ antwortete ich wobei ich etwas leiser wurde als Crash. Er hatte nämlich vollkomen recht. Aber ich konnte denken so viel ich wollte, Crash konnte meine Gedanken so gut lesen, wie kein zweiter. Sogar wenn ich in der Schule war. Konnte er hören was ich dachte, wenn er wollte. Als ich von den leckeren Essen von Andy Lakesy genascht hatte, der ein Caffé in der Blitsichen-Dimension leitete, war ich so zimlich gut gefüllt und reif für mein Bett. Aber ich konnte nicht schafen. Mich plakte das Gefühl, als würde ich Sleyten Comoon „ausleiehen“. Und noch etwas plakte mich. Ich hatte schon immer einen Starken Glauben an Drachen gehekt. Ich hatte es einmal zugegeben. Aber dann gelassen. Alle haben mich wie einen Psychoparten behandelt. Das war nicht toll. Fast alle meine Träume banden sich an ihre Körper. In meinem Besitz waren 3 Bücher aus dem jahre 1990, das um Drachen ging. Aber ich traute mich nur lesen, wenn Crash nicht da war. Ob wohl er mir sagte, dass auch er einen besonderen Glauben hekte. Zu meinem Schreck an Satan, der aber in seinen Augen wie ein Pegasus aussah. Manschmal kreutzten wir unsere Glaubensrichtungen und lachten darüber. Es war so toll, Crash zu kennen. Aber ich nickte ein und träumte wieder...
Ich war in einem Wald gelandet. Weil ich ein Blitz war, konnte ich die Gegenwart anderer Lebensformen Aufspüren. Es waren knapp 550 Soldaten um mich herrum postiert, doch keiner bewegte sich. Als ich mich bewegen wollte machten sie mir überraschenderweise Platz. Langsam aber zügig schritt ich durch den Wald, ohne zu wissen wohin überhaupt. Es war, als würde mein Kop nun anders denken als ich. Mein Körper trug mich in richtung einer Lichtung. Auf dieser Lichtung war eine gläserne Säule aufgestellt, in der eine Verwandlungskgel herumflog. Nun näherte ich mich selbst dieser Kugel und als ich den Mann der darim abgebildet war erkannte…
Schreckte ich auf! Auch wenn es ein Traum war, ich hatte Sleyten gesehen! Er war es gewesen. Mein Körper war schweisgebadet aber ich wusste das es nur ein Traum war. Also stant ich auf und als ich mir ein Glas Ice-Tea holen wollte sties ich das Radio unabsichtlich an. Es war zwar kaputt gegangen aber ich erschrak von neuem, es plapperte auf einmal munter vor sich hin, und dann viel auch noch mein Zweitname: „…3 Kilometer Stau. Und nun zu den Nachichten. Im Bundestag wird nun ein neues Gesetz ausdiskutiert, wonach der Blaue-Blitz, den wir alle kennen, nun bei jeder seiner Untersuchungen Gene abgeben muss. Man hat festgestellt, dass die Blutgruppe des Blauen-Blitzen sogar heilen kann. Aber es ist nur in Diskusion“ ich sties es zum 5. mal gewaltsam an. Dann beim sechsten Versuch klappte es, es verstumte. Da war der Mist am dampfen, da war ich mir sicher.
Kapitel 6 – Robins Geheimniss
Als ich Sly, Andy und Crash von den Nachtnachichten erzählte, waren sie alle perplex. „Ham die noch alle Scheine im Tesor?“ Fragte Sly. Dieser war in einer Familie von Meisterdieben aufgewachsen und ich lernte in während einer Mission kennen. „Nö“ sagte ich und ich meinte das zimlich ernst. „Jetz kanst du ja net mehr in ein normalet Krankenhaus gehen“ mampfte Andy, während er sein Nutellabrot as. Auch ihn konnte ich leiden. Er war nicht nur ein super Koch, er hatte einen Akzent, den ich keinem Staat zuordnen konnte. Irgendwann musste ich zu meinen Eltern reisen, die ebenfalls von meiner „zweiten Identität“ wussten und mir sogar dabei halfen, dass ich immer rechteitig zu Sleyten kam. Meine Mutter war schon immer eine Glucke und wenn es um die Schule ging, kannte sie keine Gnade! „Auch wenn du mal ein perfekter Schwertkämpfer, und Blitz wirst, musst du auch was dafür tun das deine Identitäten zwei bleiben. Verstanden?“ So kannte ich sie nur alzugut. Wenn man einen Warp nahm, so gab es ein „plob“ geräusch, wenn man auftauchte. Immer wenn ich zu meiner Mamma kam, so erschien ich millimeter genau vor der Haustür. Durch das Geräusch wurde die Klingel immer betätigt und Mom merkte, dass ihr Sohn gekommen war. Sie öffnete mir die Tür um mich herrein zulassen. Sie sah den sand, den ich von der Insel noch an mir hatte. „Ach Mensch! Zieh dir doch mal eine andere Hose an. Oder hatte Coco keine für dich da? Ich dachte, ich hab ihr genug für dich mitgegeben. Oder nicht?“ fragte sie mich aber ich war schon auf halben Weg zu meinem Kleiderschrank. Das Schwert fiel mit einem metallischen Krachen zu boden und ich zog mich komplett um. Mein Vater kannte das Schert ebenfalls und er hatte Respekt davor. Seit dem ich einmal Holzgehackt hatte – natürlich mit meiner lieblings Waffe – wünschte er sich immer, mal mein Schwert auszuleien. Der Tag sollte komen, dessen war ich mir sicher. Ich steckte noch mein Frühstück in den Ranzen und machte mich auf zum Bus. Das dachte ich jedenfalls. Da wo sonst der Bus stant, stant der neue Bus von Robins Familie. „Was zum..?“ fragte ich mich aber Robin antwortete: „Wir haben was für dich, du weist schon wer!“ Ich war baff wie seit dem Nachtjornal nichtmehr. Für mich? Und dann wusste er auch noch anscheinend meinen vollen namen? Aber woher? Es blieb mir nichts anderes Übrig, als einzusteigen und mit zufahren. Der Bus brauste los und ich hatte ein mulmiges Geühl. Iwon, Robins Mutter, erklärte mir: „Wir wissen nun wer und was du bist. Einer von unseren Verwanten arbeitet in der SPD, die auch das Gesetz vorgeschlagen haben. Wir haben etwas für dich herrausgefunden und wir haben es dabei, aber erst wenn wir aus dem Dorf drausen sind“. Ohne es zu wollen, schrieb ich meinem Busfaher eine SMS, dass ich später kommen würde, ca. 30min. Plötzlich wurde mein Kopf nach vore geworfen, wir hielten an. Im fahlen Licht des Mondes konnte ich ein gut geformtes Holzquadrat sehen. Etwas störte mich daran. „Brich es auf, mit deinem Dynamitschlag!“ Forderte der Vater von Robin und dieser sah mich erwartungsvoll an. Robin öffnete mir die Tür und mit viel Schwung rannte ich auf die Holzbalken zu. Mit aller Dynamitkraft die ich laden konnte, haute ich auf das Holz ein. Ein Ohrenbetäubender Knall erfüllte die Luft, als ich die Holzbalken beiseitesprenkte. Das was ich da sah lies mich schaudern. Dort lag eine Mappe und als ich näher herrankam, lagen dort… „PASSWÖRTER!? Wo habt ihr denn die her? Aber das ist voll unmöglich!“ Es waren eindeutig Passwörter der SPD. „Der Trottel der das verfasst hat, ist nicht besonders schlau. Da steht auch noch der Parteiname, das Erstellungsdatum und auf welchen Computer diese Passwörter laufen. Sogar der Stantort…“ dachte ich während ich das dreiseitige Dokument langsam auswendig lernte. „Kannst du das Gebrauchen?“ Fragten alle Merkötters auf einmal und ich nickte. Das war der Schlüssel zu mehreren Problemen, das war genau was ich brauchte. Nach der 4. Schulstunde als wir alle die Große Pause begrüßten, verschwanden Marcel und ich unauffällig hinter der Aula. „Aber pass darauf auf, ja?“ fragte ich Marcel eindringlich. „Mach dir nicht in die hosen, alter. Du bist der Blaue-Blitz. Wenn es Probleme gibt, kämpf dich doch einfach raus“ sagte er während er leicht schielte. Und als wir in der letzten erneut frei hatten, verschwand ich im Schikeller der Schule, um die Passwörter zu lernen und mir jede Position in meiner Uhr aufzuschreiben. Bently hatte mir ein Programm mit dem Namen „OpenStengePC“ geschrieben, wo ich mir allerlei Passwörter hineinschreiben konnte. Sobald ich die Uhr mit einem Terminal verband, knackte es mit hilfe der Passwörter die Netzwerke und alles an Sicherheit flog sofort raus. Falls es im System des Netzwerks einen Script gab, womit sich das Passwort ständig änderte, so schleuste das Programm meine E-Mail-Adresse ein und ich bekam immer die neuesten Passwörter. Aber ich hatte es modefiziert. So hatte die Uhr eine eigene Adresse und schickte sich die Passwörter sogar selbst und das war wie ein Kreislauf: einloggen, einschleusen, erfahren, regestrieren und von vorne. Und ja, meine Uhr war wie ein Computer. Es hatte ungefähr 13 Monate gedauert, dann hatten Bently, ich und einige andere das Betriebsystem für meine Uhr fertieg. Wir hatten außerdem einen Chip in die Uhr gesetzt, womit ich immer geortet werden konnte. Während ich die SPD-Passwörter eintrug, dachte ich nach. Alen, Adnan, Weisi und auch Veith wussten nichts von meinen zwei Hälften. Nur Marcel, meine Eltern, Marcels Eltern und natürlich absolut jeder Blitz! Als ich die dritte Seite umblätterte, fiel mir etwas auf. Die dritte Seite bestant aus zwei verschieden seiten, wobei die eine an die andere geklenbt war. Die angeklebte Seite war mit dünnen Kleber angeklebt worden und so gedreht, dass man sie nicht lesen konnte ohne sie abzuziehen. Ganz langsam fuhr ich mit meinen Fingernägeln am Kleberand entlang und als ich die 9. Runde erreicht hatte und fast fertig war, löste sich der Kleber und offenbarte mir die vierte Seite. Sie wurde von Robin verfasst und auf der Seite klebte eine Notiez:
Es gibt in der SPD jemanden, der auf deine Schule scharf ist. Er hat sogar ein Account.
Und damit wurde mir klar, wo ich unseren unbekannten Nutzer suchen musste – in der SPD! Als ich warnahm das sich jemand näherte, tauschte ich Passwortordner gegen Deutschordner und las irgendeinen Text. Hauptsache was anderes. Die Tür ging auf und Frau Rauh stand dort. „Du bist mir noch 35€ schuldig“ sagte sie. Mir wurde klar was sie meinte und ich merkte auch, dass ich meine Hand automatisch in der Tasche verborgen hatte, weil meine Uhr ja nun am Unterarm baumelte und nicht mehr versteckt am oberarm befestigt war. „Ich komm gleich!“
Kapitel 7 – Kassel, Stadt der Politik
Es war soweit. Es ging nach Kassel und Marcel hatte mir wie versprocen mein Schwert versteckt. Ich konnte es zwar mit dem sogananngen „Aurasinn“ spüren, aber nicht fühlen und sehen. Der Aurasinn half mir beim Aufspüren von anderen Wesen in meinem Umkreis. Es war eindeutig in einer übermasse an Klamotten versteckt. Das was ich momentan noch versteckte, war meine Kette. An ihr hing mein Siegel, das Siegel der Blitze, nur in blau. Und meine Uhr hatte ich so fest an meinem Oberarm befestigt, wie es nur ging. Es tat schon langsam weh. Wir fuhren mit dem Zug und zu unserem Pech auch noch einen Umweg. Weil sich ein Selbstmörder auf genau die Strecke gelegt hatte, wo wir lang fahren mussten, mussten mir nun stats 2 Stunden satte 5 Stunden fahren. Irgendwie hatte sich meine Klasse im Zug verstreut. Veith und Malik saßen nahe der ersten Klasse. Alen etwas weiter vorne. Marcel und Ich nahe des Bistros. ‚Falls man mal Hunger bekommt‘, war unser Motto. Es stimmte so ziemlich. Als ich dort las, dass es Hamburger gab, lachte ich mich über die anderen kaputt. Sie hatten keine und Marcel und ich hatten das Bistro fast für uns. Ich as 3 und Marcel toppte mich so hoch, nämlich mit 5. Aber danach sah ich ihn eine halbe stunde nur auf dem Klo. Als er zurück kam, konnte ich endlich die Musik von meinem iPod hören. Kaum hatte er sich gesetzt, waren meine Augen auf halb neun und mein Kopf am Fenster. Und die weißen Stöpsel donnerten mir herliche Musik ins Ohr. Ich war zufrieden. Aber dann passierte etwas so unerwartetes: Ohne Vorwahnung machte der Zug eine Vollbremsung und es haute mich, wie einige andere, vom Sitz. Als ich wieder auf zwei Beinen stant, sah ich sofort warum und rannte auf die Toilette. Dort schloss ich mich ein und verwandelte mich so schnell ich konnte. Die Wagongtür war nicht weit und als ich aus dem Klo stürtzte hämmerte ich auf den ‚öffnen‘-Knopf des ICE’s ein bis die Tür dann aufging. Als ich heraustrat sprang eine Weitere Person vom Zugdach. Meine Kinnlade viel herrunter und ich erkannte wer das war. Fast hätte ich ihn nicht mehr wiedererkannt, aber dann erkannte ich ihn an seinen schwarzen Klamotten und seinem kreideweißem Gesicht. Dort stant nimand aneres als der Schwarze-Blitz. „Lange nicht mehr gesen, altes Skelett!“ Flötete ich hinüber und er wurde schon etwas sauer. „Werden wir wieder frech, kleiner Blaumann? Du weist ja nicht mal warum ich hier bin oder doch? Mir ist das reichlich egal! Jetzt wo du mal kein Schwert hast, wie ich sehe, hast du ein Problem. Und das ist SCHWARZ!“ Donnerte er und er ballte die eine Faust und mit der anderen Zog er ein Kriegsbeil hervor. Bevor er angriff sah ich mich um. Es sah aus wie ein altes Millitärsgelende. Aber es sah nicht ganz sauber aus. Es könnte also sein, dass es hier noch Mienen gab. „Ingwie, ganz vorsichtig. Wenn er angreift, schlag ihn mit Dynamitschlägen in alle Richtungen. Meistens rutscht er sowiso einige Mehter. Wenn dann dort eine Mine ist, gut für dich!“ und dann grif der Schwarze-Blitz an. Und ehe ich nachdenken konnte, stürtzte etwas aus dem Zug, gegen den Schwarzen-Blitz. Es war ein Schwert. Zwar nicht meins aber es war genau das, was ich brauchte. Ich hob es auf und ging nun auf meinen Feind los. Mein Schnitt sah aus wie ein W. Dabei wurden beide Rückenplatten und ein kleines Stück des Rückrades beschädigt. Er erschrack. Und obwohl ich schon immer wusste, dass er noch weißer werden konnte, grinze ich erneut. Der Schreck stant ihm ins Gesicht geschrieben. Mein Schockschlag hatte ihn voll geschockt und er drehte sich zu mir um und als er versuchte mich mit seinem Beil zu treffen, hüpfte ich mit aller Kraft auf das Dach. Als normaler Mensch konnte ich nur 2,75m springen aber als Blitz auf dem TP-Level, war ich ein Ass im Springen. Meine Hände griffen zum Mast eines Strommasten, der anscheinend aus war und ich kletterte hoch. Das hatte ich von Sly gelernt. Als ich oben war, rief mein Gegner: „Na? Bist du feige? Komm schon du feiges Hühnchen!“ aber sein Lachen ging in einem gewaltigen Schrei unter. Diese Atakke nannte man „Abgangs-Dynamit“ und man führte sie mit aller Kraft aus, die man erzeugen konnte. Blitze nannten diese Kraft „Ky“ und diese konnten sogar aus den Blutwerten gemessen werde. Aber nur in einem Blitzischem-Hospital. Desto mehr Ky man in diese Atakke steckte, desto gröser war der Aufpralleffekt. Der Knall war wie von Dynamit, darum auch „Abgangs-Dynamit“. Es riss den Schwarzen-Blitz von den Füßen und ich nutzte diese Gelegenheit und warf mich so unter seinen Körper, dass meine Schwertspitze in seine Brustgegend zeigte. Zwar hatte er eine so zähe Haut wie sont keiner, aber diesmal blutete er sogar. „Du Idiot! Das war eine Hertzklappe!“ Dann mit einem lauten Geräusch verschwant er und wir fuhren weiter. Wieder auf dem Klo verwandelte ich mich zurück. Als ich gerade mein Geschäft ablies, schickte mir Robin eine SMS. Als wir dort ankamen, sah ich bereits am Bahnhof Werbung der CDU. Es liefen sogar leute herrum, die T-Shits trugen auf denen stant „SPD, no! CDU, JO!“ Das fing für mich toll an und als wir unser Zimmer ereichten, hatte ich nur einen Wunsch: alle beieinander, damit ich sie ebenfalls einweiehn konnte. Aber nicht Frau Rauh. Da hatte ich etwas Angst. Aber meine Kammeraden und von denen die Eltern bzw. Verwanten die mit ihm im selben Haus lebten, durften es nun wissen. Es war so geplant seit dem Angriff und ich wollte es auch durchziehen.
Kapitel 8 – Das Museum
Während sich die Politik stritt, hatte meine Klasse und ich ein Ziel gefunden. Ein Museum. Seit meiner Offenbarung gingen alle etwas samfter mit mir um. Ja, Malik hatte den größten Koffer von uns und erlaubte es mir, mein Schwert dort zu verstecken. Meine Kette und Uhr trug ich nun enger an mir. Meine Uhr hatte nun ein neues Extra. Sie konnte nun wie eine Normale Digitaluhr aussehen. Frau Rauh wusste von gar nichts. Immerhin, ich hatte sie auch nicht eingeweit. Alen, Marcel, Malik und Veith hatten nun eine Aufgabe auf sich genommen, wovon sie gar nicht wussten was passieren könnte. Malik hatte überhaupt keine Ahnung, was er da mit sich trug, jedenfalls was in seinem Koffer wirklich war. Wir besuchten ein Museum, das eigentlich nur aus Wissenschaftlichen Krimskrams bestand. Wir trennten uns schließlich. Ich stand darauf, mir die „dunklen Winkel“ an zu schauen. Als ich nach und nach meine Freunde aus dem Gesichtsfeld verlor, war mir klar, dass ich nun sogar vor mich hin plappern konnte. Und nach einer Stunde umschauen, fand ich etwas was mich von den Socken fegte. Ein Winkel, in den ich einbog, verbarg den halben Körper eines echten Drachens. Mir viel die Kinnlade so weit herunter, dass ich dachte ich verliere meine Zunge. Meine Freunde meinten immer, sie gibt’s nicht. Auch die anderen haben das gemeint. Aber hier war ein Beweis, dass es eindeutig nicht stimmte, nein, Hier war das Fundstück eines Drachens. Langsam sah ich mich nach einer Überwachungskammera um. Dann, als ich keine fand, ging ich so nah heran, dass ich das Skelett berühren konnte. Es herrschte auf einmal ein schwarzer Nebel um mich herum und dann sah ich plötzlich mehr als einen Drachen. Es waren genau drei und alle sahen mich an. Dann brach diese Szene ab und ich stand nicht mehr vor dem halben Skelett. Sondern genau hinter dem Museum – bessergesagt, vor einer anderen Halle die normalerweise nicht zu besuchen galt. Die Tür stand offen und ich sah etwas glänzen. War es ein neues Schwert? Ungestüm stürmte ich in die Halle und dann bekam ich das etwas zu spüren. „Wie sind sie hier her gekommen? Und was haben sie vor!“ Das glänzende etwas war ein Speer, der mir unsanft in die Rippen getrieben wurde. Der Mann holte für ein zweites mal aus, aber da war meine Chance: ganz unbeachtet und auf einem Tisch liegend, war ein Breitschwert. Daher das Comoonen-Schwert fast einem Breitschwert glich, konnte ich damit umgehen. Aber das Comoonen-Schwert war leichter und so hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Führung. Der Speer war schon auf dem Weg in meine Richtung, als ich zuschlug. Einen Speer nach vorne zu stechen, ist töricht, das wusste ich. Weil sobald man ihn zurück ziehen wollte gab es einen Widerstand. Und das nutzte ich aus. Noch in den Angriff vertieft, sah der Mann nicht, dass ich ein Schwert ergattert hatte und als er dann endgültig angriff, warf ich mich auf den Boden. Der Speer war genau über mir, da zerschnitt ich ihn mit dem Schwert. „Der ist antik du lump!“ Schrie er mich an. „Und nicht mehr zu bekommen. Na warte, wie auch immer du hier her gekommen bist, das gibt Ärger!“ Auf der Arbeiter Plakette konnte ich den Namen etwas lesen, aber am besten den Vornamen: Eckard. Eckard stürmte nun ohne Waffe auf mich los und ich antwortete mit einer Antwort, die im Raum widerhallte, weil sie mehr als gebrüllt war. „DU TÖRICHTER ALTER!!!“ Noch im lauf blieb er stehen und ich raffte mich schnell auf. „Du hast aber garantiert keinen Kampfkurs belegt. Nur so zur Info, ich habe einen belegt und bin ein voll ausgebildeter Schwertkämpfer“, wobei ich nichts von meiner zweiten Hälfte preis gab. „Wenn du versuchst mich anzugreifen, ziehst du die A-Karte, weil ich ein Schwert habe und du, nichts!“ Daraufhin wich Eckard vor mir zurück als ich das Schwert auf Brusthöhe hob. Und ehe ich es erkannte, schnappte er sich einen Schlüssel und öffnete damit ein elektronisches Tor. Das war eindeutig ein Waffenlager. Noch in der Verfolgungsjagt, ich ging nun auf ihn los, schaffte er es sich eine Pistole zu schnappen. Und zu meinem Pech eine Uzi mit einem 80-Schussmagazin. Ab diesem Moment öffnete ich jeden Schrank, fand aber nichts brauchbares. Gleichzeitig musste ich auf mich aufpassen, weil der alte nun Nachladung zur Hand hatte. Die Uzi ratterte und ich rannte. Manche Kugeln bekam ich ab, aber ich erinnerte mich bei der ersten Kugel an einen Leitsatz von Sleyten: „Auch wenn du getroffen wirst, halte solange aus wie du kannst“. Genau das tat ich auch. Mittlerweile hatte ich schon 40 Löcher in meinem Körper aber ich machte weiter. Irgendwann, es kamen mir wie Tage vor, fand ich ein Maschinengewehr, dass zu meinem glück bereits geladen war. Der Schalter stand auf ‚Einzelschuss‘, doch ich rammte ihn auf ‚Dauerfeuer‘. Die Wucht, des dauernd schießendem Gewehres, riss mich von den Füßen und das Schwert flog einige Meter von mir weg. Dann, als ich das neunte Magazin nachlud und feurte, schrie Eckard auf und viel zu Boden. Augenblicklich hörte ich auf, den Abzug zu drücken und ging langsam auf ihn zu. Das Gewicht der Waffe auf meiner Schulter war extrem hoch und ich hatte bereits höllische Schmerzen und blutete wie ein per Axt geschlachtetes Tier. Eine meiner Kugeln war nahe dem Herzen eingeschlagen und ich wusste genau wo das war. Knapp 3cm neben der rechten Herzklappe. Ich ekelte mich so sehr, dass ich meine Waffe fallen lies. Eckard schien vor Schreck gelähmt. Meine Hand griff zu meinem Handy, und ich beugte mich über ihn, während ich die 112 wählte. „Hallo, hier ist Kevin ingwersen. Es gab eine Schießerei und dabei wurde ein Eckard Hetzler lebensgefährlich verletzt. Ich brauche sofort einen Notarzt an die Eklenbergstraße 90, die Halle ganz hinten. Ich hab‘s eilig, ich muss gehen. Und der Täter ist geflohen“ erzählte ich den Beamten und verwischte sorgfältig alle Spuren. Als aber nach etwa einer halben Stunde niemand aufkreuzte, hatte ich nur einen Plan: mein Blut. „Eckard, ich tue ihnen einen Gefallen, wenn sie mich auf keinem Fall verraten. Mein wahrer Name ist Kevin Ingwersen, der Blaue-Blitz. Wie sie wissen, kann mein Blut heilen und genau das werde ich nun tun. Auf keinem Fall irgendjemanden davon erzählen, nur ihrer Frau oder Kindern, falls sie von beidem etwas haben. Sonst niemand!“ Ich holte mir das Schwert, was ich so hingelegt hatte, als wollte der „Täter“ nur abhauen. Auch wenn es nun etwas schmerzhaftes war, schnitt ich mir eine Ader auf und hielt meinen Arm über Eckards Mund. Dieser begriff augenblicklich und öffnete seinen Mund selbstständig. Ich lies genau 10 Tropfen meines Blutes in seinen Rachen fallen und dann sagte ich noch: „ICH war das nicht. Wenn die anderen Fragen, was los war, täuschen sie einen Gedächnisschwund vor“. Dann ging ich. Vor der halle giff mich Alen sofort auf. „Ingwie! Wo warst du nur? Man hat gesehen, wie du plötzlich verschwunden bist. Wo warst du und…“ Mit einem fingerschnippen unterbrach ich ihn. „Alles zu seiner Zeit, alterchen. Wo ist denn Frau Rauh?“ Alen schien sich wie ein Meldungserstatter aus den alten Zeiten zu fühlen und in einem Komandoartigen Ton sagte er schnell: „Die ist im Hotel, wir sind ausgebüxt und du bist bei der Polizei als vermisst gemeldet“ „Na das hat mir ja noch gefehlt! Jetzt hab ich mich auch noch verraten, ins Hotel kann ich wahrscheinlich nicht mehr zurück kehren. Aber ich muss mein Schwert holen und fliehen“ dachte ich schnell und verarbeitete gleichzeitig Alens schlechte Mitteilungen. Er schien zu erraten was ich dachte und sagte: „Wir bringen dir dein Schwert. Hier in der Nähe gibt es einen Schiffshafen. Wir gehen dort hin. Besorg ein Schiff, dann denke ich können wir alle fliehen. Unsere Mütter finden es bestimmt nicht so toll, wenn wir hier auch noch Anschiss kriegen. Was meinst du?“ Eine Funfrage brannte nun in mir: „Sag mal, hast du dich mit Bently in Verbindung gesetzt? Der hätte garantiert genau diesen Plan genommen. Er ist unser ‚Denker‘, verstehst du?“ Wie auf ein Kommando rasten die Schüler Marcel, Veith und Malik Richtung Straßenbahn und verschwanden dort. Als Alen sich mit mir in Richtung Harfen aufmachte, sagte er: „Wir werden Veith und Malik als unsere Spione bei Frau Rauh lassen. So wissen wir, was abgeht“. Das war konkret. In der Ferne konnte ich schon Marcels Silhouette erkennen und wusste, er hatte mein Schwert dabei. Zu dritt fanden wir eine Waldlichtung, auf der wir unser Lager aufschlugen. Marcel hatte sämtliche Fressalien geschmuggelt und uns somit versorgt. Sogar drei Schlafsäcke hatte er dabei. Eindeutig unsere eigenen. Bei meiner Umschauaktion im Koffer, fand ich sogar meine Augentropfen, mein Schwert und meine Cola. Alen hatte ebenfalls sein Handy im Koffer gefunden. Vorm Einschlafen, besprachen wir, den Harfen bald zu überfallen und uns somit ein Boot und weiteres Essen und Geld zu beschaffen.
Kapitel 9 – Auf hoher See, mit Blinden Passagieren
Es war soweit! Alle von uns waren wach, die Handys waren aus und ich vollständig ausgerüstet. Nun da meine Freunde bescheid wussten, konnte ich mich problemlos vor ihnen verwandeln und genau das hatte ich getan. Marcel spähte Flucht- als auch Zugangswege aus und Alen studierte vorsichtshalber die Schiffspreise und ich kümmerte mich um Waffen. Das Waffenlager was hinter dem Museum lag, war nun verriegelt, aber nicht stabiel genug für mein Comoonen-Schwert. Die Öffnungszeiten besagten, dass heute niemand hier sein würde. Es war Samstag um 14:00 Uhr. Mit Hilfe des Koffers, den mir Marcel freundlicherweise mitgegeben hatte, packte ich sämtliche Schwerter, Pistolen, Revolver und noch anderes ein und an Ersatzmunition und Magazinen fehlte es hier nicht. Sogar eine Ladung C4 und C3 konnte ich mitnehmen. Der Koffer war so voll, das ich mich draufsetzen musste um ihn zuzubekommen. Dann ging ich zurück zum Hafen, wo Alen und Marcel bereits warteten. Die Aussichten standen gut. Die Ein- und Ausgänge waren schnell zu erreichen und Überwachung gab es auch keine allzu große. Nun kam der schwierigere Teil des Plans, ein Schiff beschaffen. Alen hatte gleich zwei gute gefunden. Nun hatten die beiden anderen Pause und ich spionierte die Schiffe aus. Dann viel mir eins auf, was Alen nicht gesehen hatte: Ein Schiff, das wie ein echtes Piratenschiff aussah. Es war ein Dreimaster und auf dem Schiff arbeiteten auch Matrosen. Ich beschloss, die beiden anderen zu diesem Schiff zu schicken und mich zu informieren. Das taten die beiden auch. Etwa eine Stunde Später kämen sie zurück und überbrachten mir die Informationen. Es war, so wie ich verstand, wirklich von Piraten besetzt. Und noch einige Zeit später wusste ich was zu tun war. Wir mussten den Kapitän ohnmächtig kriegen. Dazu besuchte ich ein Krankenhaus, aber alleine. Sleyten hatte mir beigebracht, wie man Gedächnisse ändern kann. Dies wendete ich bei einer so verrückten Krankenschwester an, wie ich noch nie eine gesehen hatte. Ich brachte sie dazu, mir sämtliche Medikamente und Salben und Betäubungen zu „schenken“. Es klappte einwandfrei. Kurtz nach meinem Besuch verschwand ich wieder und kehrte zu den anderen zucück. Der Angriff wurde sogar noch an diesem Tag ausgeführt. Inzwischen hatte ich Kugeln für Pistolen entwickelt, mit denen ich feinde augenblicklich ins tiefste Koma schießen konnte. Das klappte nur, wenn man dem Ziel so nah war, dass man es auch deutlich sehen konnte. Man musste – anders ging es nicht – dem Opfer genau auf den Intimbereich schießen. Das, dass wusste ich, tat garantiert weh. Marcel, der den Weg in und auswendig kannte, führte uns zum Schiff. Promt kam der Kapitän auf uns zu. Sein Dolch war deutlich zu sehen. „Was wollt ihr Landeier denn hier vor meinem Schiff?“ fragte er barsch. Aber Marcel hatte seine Antwort schon parat: „Es kaufen. Probleme?“ Das schien den Kapitän zu verwirren. „Das Schiff steht nicht zu Verkauf! Und nun, weg mit euch!“ Meinte er aber Das war geplant. Marcel hatte sich vor mich gestellt und Alen hatte nun von hinten freie Bahn auf die Weichteile, daher der Kapitän übergroße Hosen trug, war es schwer zu treffen. Er schoss dreimal und er traf zweimal genau. Der Kapitän gab nur ein leiser werdendes Stöhnen von sich, und kippte augenblicklich um. Nun mussten wir schnell handeln. Marcel warf den Kapitän in ein anderes Schiff, Alen versteckte die Pistole und sprang vor mir in das Schiff. Marcel tat es ihm gleich und ehe ich einstieg hörte ich schon die Polizei rufen: „Hände hoch und Waffen fallen lassen, Kevin Ingwersen!“ Frau Rauh war ebenfalls mit von der Partie aber ich schrie nur noch, wärend ich die Seile mit dem Schwert trennte und hineinsprang: „Das ist schon zu spät! Der Count-Down ist auf Null!“ Dann hörte ich Alen und Marcel den Matrosen Befehle erteilen und mit einem gewaltigen Ruck knallte ich nochmal gegen die Reling und das Schiff raste davon. Damit die Polizei keine Schiffe auf mich jagen konnte, warf ich eine Hand voll Blendgranaten ins Gemenge. Die Lichtblitze der explodierenden Granaten lies alle erschrecken und sich die Augen zuhalten. Die Polizei verlor uns augenblicklich aus der Sicht. Und wir verschwanden. Aber was ich scheinbar nicht bemerkt hatte, waren Menschen, die anscheinend auf die Schnelle auf das Schiff gekommen waren. Es waren Adnan, Weisi und Ehssan. „Was macht ihr denn hier?“ Fragte ich erstaunt. Alen sah mich an und erklärte: „Ich hab sie hierher gerufen. Sie könnten noch gute Hilfe sein. Als du im Krankenhaus warst, haben sie sich als Matrosen einstellen lassen. So sind sie schon mal hier gewesen und haben weiteres Essen und Geld beschafft. Praktisch oder? Ach und Ich und Marcel nahmen uns die Freiheit ihnen von ‚du weist schon was‘ zu erzählen“. Das war eine Aussage, der ich nichts einzuwenden hatte. Das hatte ich auch nicht vor. Hilfe von Kammeraden konnte ich immer gebrauchen. Ehssan sah mich fast schon ehrfürchtig an und ich grinste und sagte: „Ey, komm schon! Ich hau dich auch nicht“. Daraufhin mussten wir alle lachen. Irgendwann weihte ich die knapp 30 Matrosen ein und stellte sie inklusive dem Schiff ins B.L.-Sonderkomanndo ein. Eine Gemeinschafft, die hinter mir stand, egal wie. Es waren alles leute, die ich auch kannte. Und die Matrosen, ja die brachten wenigstens etwas Humor und Seemannslegenden ins Kabinett. Ich teilte jedem seine Kabine zu und als Crash mir dann per Warp ein Packet schickte, mit meinem Computer, war alles genauso wie wir es brauchten. Jetzt war es an der Zeit unser Ziel festzulegen. Unsere Flucht kreuzte sich sogar mit der Not der Matrosen. Wir beschlossen, in Wien, bei meinen Verwandten, etwas Terror zu machen. Als ich endlich Zeit für meine E-Mails hatte, schrieb ich meinen Eltern wo ich war, was ich vorhatte, und wer bei mir war. Dann stellte ich auch fest, dass ich angeblich gelibt werde, so meinte es Malik jedenfalls. Das wars. Dann ging ich Schlafen aber ich hatte keine ruhige Nacht. Ich musste immer wieder an die Vision und an den Kampf und an Eckard denken. Und an den Benutzernamen, den ich inzwischen etwas vergessen hatte. ‚jonkot‘, erinnerte ich mich und legte mir die Passwortmappe die ich immer noch hatte unser meinen Laptop. Danach konnte ich endlich schlafen.