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Für das Vaterland
Jung, stark und rekrutiert
Jahre lang hart trainiert
falls der Feind mit böser Macht
plötzlich den Krieg entfacht
Der eine Tag nun angebrochen ist
der Feind blutdurstig sein Banner hisst
des Friedens Herrschaft ist vorbei
es beginnt des Krieges Tyrannei
Die Soldaten werden alarmiert
von den Generälen motiviert
Ausrüstung und Waffen bereit gemacht
nun begeben sie sich in die Todesschlacht
An der Front von dem Kriegslärm benommen
die Verstärkung die grade erst angekommen
Pfeifen, Kugeln jagen über die Köpfe hinweg
die Soldaten werfen sich in den Dreck
Dem Trommelfeuer der Artillerie
entkommen werden sie ihm nie
wo einst war ein wundervoller Garten
da schlagen nun ein die Granaten
Ein Donner liegt in der Luft, ein Grollen
man sieht Jets fliegen, Panzer rollen
Maschinen von Menschenhand konstruiert
nur für das eine grausame Ziel konzipiert
Schreckliche Schreie hallen über das Feld
jedes mal wenn ein Kamerad getroffen fällt
zu oft ist sein trauriges Schicksal gewiss
man weiß dass er nicht zu retten ist
Die Soldaten sprechen ein Gebet
bevor es zum nächsten Graben geht
Gott beschütze mich an diesem Tag
auf dass mir kein Unheil widerfahren mag
Die Soldaten machen sich bereit, springen auf
einen erwischt es neben ihnen, in seinem lauf
Der Kopf zertrümmert von einem Schrapnell
man denkt sich wenigstens starb er schnell
Abend, es endet der blutige Tag
die Toten keiner zu zählen vermag
heimlich und still mitten in der Nacht
werden die Leichen in die Lager gebracht
Die vielen Gefallenen werden betrauert
wie kurz dieses Leben hat gedauert
man bettet sie zur ihren letzen Ruh
und schreibt einen schönen Satz dazu
Gestorben für das Vaterland